Allgemeines über Gefahren im Haushalt
Von (fast) allen Stoffen gehen Gefahren bzw. Gefährdungen aus. Auch im Haushalt „begegnen“ wir einer Vielzahl von (Gefahr)stoffen von denen Gefahren bzw. Gefährdungen ausgehen. Grundsätzlich können diese Gefahren im Haushalt chemischer, biologischer oder physikalischer Zuordnung sein. Physikalische Gefahren gehen beispielsweise von heißem Wasser aus, biologische Gefährdungen beispielsweise von Schimmelpilzen.
Das „größte“ Gefahrenpotential im Haushalt durch Gefahrstoffe geht aber durch „chemische“ Gefährdungen aus, von ätzenden, gesundheitsschädlichen oder giftigen Stoffen. Diese Stoffe wie Reinigungsmittel, Schimmelentferner, Waschmittel oder Holzschutzmittel finden wir in jedem Haushalt. Eine kurze Einführung in diese Gefahrstoffe im Haushalt findet sich unter folgendem Link
Einige denken bei den Gefährdungen nur an Gefahren durch Gefahrstoffe, die durch Verschlucken in den Körper gelangen. Giftstoffe können aber auch eingeatmet oder über die Haut ausgenommen werden und so in der Körper gelangen. Auch „vermutlich harmlose“ Stoffe wie Essig sind nicht „ungefährlich“, dies zeigt der bekannte Versuch „das Ei im Essig“. Wer Zeit oder Interesse hat, der gießt Kressepflanzen mit diversen Haushaltsmitteln (Reinigungsmittel, Waschmittel…) und wird beobachten, wie die Pflanzen eingehen (auch ein typischer Schulversuch, diese finden sich unter folgendem Link.
Wie in allgemeinen Teil erläutert unterscheidet man zwischen Gefahren und Gefährdungen (auch im rechtlichen Sinne). Gefährdung bezeichnet die Möglichkeit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung ohne bestimmte Eintrittswahrscheinlichkeit. So kann auch Kochsalz (Natriumchlorid) ab einer bestimmten Menge im Körper gesundheitsschädlich wirken.
Einigen Gefährdungen im Haushalt kann man einfach „ausweichen“: Beim Waschen beispielsweise werden die Hände ständig Reinigungsmitteln ausgesetzt. Dadurch wird die Haut immer wieder entfettet, mit den entsprechenden Folgen für die Haut und die menschliche Gesundheit.
Andere Gefährdungen lassen sich reduzieren – Gefahrstoffe werden immer durch ein entsprechendes Piktogramm gekennzeichnet (z.B. ätzend, entzündlich). Außerdem sind auf dem Etikett (notwendige) Sicherheitshinweise angebracht. Die Gefahren im Haushalt lassen sich dabei durch folgende Maßnahmen reduzieren
Sicherheitshinweise beachten
Reinigungsmittel, Waschmittel, Fleckenentferner von Kindern fernhalten
Reinigungsmittel getrennt von Nahrungs- und Futtermitteln aufbewahren